Nationalpark Bayerischer Wald
Wild & faszinierendIm ersten, ältesten Nationalpark Deutschlands lebt der Wald nach seinen eigenen Gesetzen. Kein Eingreifen durch den Menschen bringt dieses sensible Gleichgewicht ins Schwanken. Einmalig & wild, eine Waldlandschaft -
unberührt und grenzenlos - mit 320 km Wanderwegen,
200 km gut gekennzeichneten Mountainbike- und Radwegen und 80 km Langlaufloipen.
Morastig, blühend, erdig, duftend, plätschernd - in erstaunlich großer Vielfalt begeistert die heimische Pflanzenwelt des Nationalpark Bayerischer Wald, auf die wir zu Recht stolz sein können. Glasklare Bergbäche, schimmernde Seen und ein Wald-Meer, das uns wie ein "grünes Dach" zu Füßen liegt, während oben auf den Gipfeln von Rachel 1.453m (Unser Hausberg!), Arber 1456m, Falkenstein 1315m und Lusen 1.373m unsere Blicke hinausschweifen in die Weiten des größten zusammenhängenden Waldgebirges Mitteleuropas.
Wohin man schaut - überall demonstriert die Natur ihre eigene Kraft.
Werden und Vergehen zaubern ein stetig wechselndes Landschaftsbild. Immer wieder überraschend neu.
Ein nie enden wollender Kreislauf - und wir befinden uns mittendrin...
Nationalparkzentrum Falkenstein
Wie wird aus Nationalparkwäldern eine grenzenlose Waldwildnis?
Ein Besuch im "Haus zur Wildnis" in Ludwigsthal bei Zwiesel birgt des Rätsels Lösung.
Die Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava stehen dabei im Mittelpunkt. Die zahlreichen Ausstellungen sind barrierefrei. Auch die beiden Wegevarianten, die rund um das Haus zur Wildnis führen, sind mit dem Rollstuhl gut zu meistern. Verschiedene Ausstellungen, ein großes 3D-Kino, ein Spielraum, ein Nationalpark-Laden
und die Nationalpark-Gastronomie ergänzen das Angebot.
Einmal Wölfe und Luchse aus nächster Nähe betrachten und Wildpferden und Auerochsen beim genüsslichen Grasen zusehen - Das Tier-Freigelände bietet gut-ausgebaute Spazierwege - perfekt für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen. Wie alles begann.... eine Reise in die Steinzeithöhle ist auch noch mit dabei.
St. Florian's Tipp: Gut zu erreichen sind die Hauptwandergebiete und die Einrichtungen des Nationalparks auch mit dem Igelbus. Und mit dem Bayerwald-Ticket und der GUTI-Gästekarte ist die Fahrt sogar kostenlos.
Nationalparkzentrum Lusen
Das 200 ha große Tier-Freigelände stellt ca. 45 heimische Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum vor.
Ein ca. 7 km langer Rundweg lädt Sie ein, Wölfe, Luchse, Elche, heimische Vogelarten, Rehe, Hirsche, und viele andere Waldbewohner aus nächster Nähe zu beobachten. Für den kompletten Rundweg planen Sie bitte ca. 3 bis 4 Stunden Gehzeit ein. Zwei Abkürzungsvarianten stehen den Besuchern zur Verfügung.
Alle Wege im Tierfreigelände sind für Rollstuhlfahrer geeignet - im Winter werden die Wege geräumt und gesplittet. Für Ihren Besuch im Nationalparkzentrum Lusen ist das "Hans-Eisenmann-Haus" Ihre erste Anlaufstelle. Von fachkundigen Mitarbeitern bestens beraten und gerüstet mit interessanten Informationsbroschüren können Sie Ihren Ausflug durch das Nationalparkzentrum Lusen starten.
Direkt ans Hans-Eisenmann-Haus grenzt das Pflanzen- und Gesteins-Freigelände.
Außerdem ist es nur ein kurzer Fußmarsch zum "weltweit größten Baumwipfelpfad", der hier errichtet wurde. In 8 bis 25 m über dem Waldboden können Sie in unberührter Natur spazieren gehen. Ein Aufzug am Einstieg ermöglicht auch Rollstuhlfahrern und Familien mit Kinderwägen einen unkomplizierten Zugang zum Pfad.
Der 1300 m lange Pfad endet auf der Plattform des markanten Aussichtsturmes
in 44 m Höhe - mit tollen Aus- und Weitblicken.